Rauenthaler Traditionsverein e.V.
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Bilder der Landschaftwanderung 2017

Landschaftswanderung des Traditionsvereins Rauenthal

Motto: Heimat kennen lernen

 

Am Sonntagmorgen des 23. Aprils begrüßte der Vorsitzende des Traditionsvereins Theo Wölfel 31 Gäste, die der Einladung zur Landschaftswanderung mit dem Motto „ Heimat kennenlernen“ gefolgt waren Die naturkundliche Führung übernahm Dr. Günter Brack für die Abteilung Landschaft des Vereins.

 

Erste Station auf der Wanderung war eine ausgedehnte Fläche oberhalb des neuen Kindergartens an der Kloderwand, die über lange Jahre hinweg Brombeerhecken und Schwarzdorngebüsch überwuchert hatten. Unter tatkräftiger Mitarbeit zahlreicher ehrenamtlicher Helfer wurde die Fläche  2016 rekultiviert und wieder in eine Streuobstwiese mit prachtvollen alten Birnbäumen umgewandelt.  Dank dieser Maßnahme ist der neue Kindergarten nun in eine ansprechende landschaftliche Umgebung eingebettet.

 

An der Straße zur Bubenhäuser Höhe hinauf konnten sich die Wanderer  überzeugen, dass die vom Traditionsverein im letzten Herbst gepflanzten Apfelbäume gut durch den Winter gekommen sind.

 

Wenige Schritte weiter ging es an einem jahrelang nicht mehr genutzten Garten vorbei, der von den beiden Mitwanderern Maximilian und Julian Faust zu einem Schmuckstück mit Obstbäumen und Gemüsegarten gestaltet wurde. Auch das sei ein positiver Beitrag zur Landschaftspflege, waren alle überzeugt. Gleich um die Ecke erläuterte Klaus Scheuerling das Projekt der Auslichtung einer Baum- und Buschreihe, das auf seine Initiative ausgeführt wurde, um die den Fernblick  störende Sichtsperre zu beseitigen.

 

Weiter ging die Wanderung über die Gemarkungsteile Hilbitzberg, Schießheck zur Hanglage Schelmesgraben , die sich nach der Rekultivierung  2003 -2005  zu einer kleingliedrig  strukturierten Parklandschaft  durchsetzt mit Wiesen, alten Waldbäumen und neuen Streuobstflächen entwickelt hat.

 

Die sich anschließende Hanglage Rotheck  wurde bis zu den 60iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts obstbaulich genutzt. Brack sinnierte, ob nach

50 Jahren Brache nicht wieder Ertragsmöglichkeiten durch die Anlage eines Edelkastanienbestandes zu schaffen seien. Aus der Runde kam die zweifelnde Frage „Wer denkt heute als privater Eigentümer noch an sich erst langfristig rentierende Investitionen.“

 

Auf der Schlussstrecke durch die ortsnahen Viertelgärten lieferten die dort grasenden Ziegen und Schafe den Beweis, dass die landwirtschaftlichen Betriebe von Alex Horaceck  und Gabriele Rindler die Garanten für die Pflege der rekultivierten Streuobstflächen sind.

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