Rauenthal/Rheingau
von Hermann Göbel, Gewerbeoberlehrer, Landau/Pfalz, Westring
Gemeindearchiv Nr. 1171
Rauenthal – trägt seinen Namen zwar mit Unrecht – mit Recht aber den Ruhm einer überaus idyl-lischen Lage, eines weltberühmten, herrlich duftenden Weines und einer alten, aber überaus stim-mungsvollen Kirche.
Das Örtchen führt seinen Namen mit Unrecht, da es nicht im Tale liegt, sondern sich in mäßiger Sen-kung auf einer der Höhen hinzieht, welche als Ausläufer des Taunus sich nach dem Rhein zu neigen. Von zwei Seiten ist es von tiefen Tälern flankiert, von denen eines, das östliche, sogar das Tiefenthal heißt, in dem wohl ein rauher Talzug leicht bemerkbar ist, das aber seiner Anmut wegen schon in alter Zeit durch ein Kloster ausgezeichnet war. Wilder aber und noch viel romantischer ist das nach Westen das Dorf einsäumende Tal mit seinen alten, und in meiner Jugend noch mächtigen Eichenwäldern, von denen jetzt manches Stück abgeholzt und in den letzten Jahrzehnten sogar in Weinberge umgewandelt worden ist. Die Abhänge des Rauenthaler Berges nach dem Rhein hin bilden dann die herrlichen, der Südsonne ganz zugeneigten Rebenhügel, an denen der weltbekannte und duftende Wein wächst, der als Rauenthaler mit dem Markobrunner, Johannisberger und Rüdesheimer die Perlen des Rheingaus bildet.
Der Gipfel des Rauenthaler Berglandes ist die Bubenhäuser Höhe, vielbesucht von Fremden aus den Nachbarstädten, besonders von Wiesbaden, Mainz und den lieblichen Kurorten Schlangenbad und Schwalbach. Von hier aus bietet sich den ins Land Lugenden ein wunderliebliches Rheinbild, über-schauen sie die glänzende Bahn des Stromes von Mainz bis Rüdesheim.
Nur schade ists, daß der alte Ortel sel. Angedenkens mit seinem Zauberfernrohr nicht mehr dorten weilt, der den meist in Wagen anfahrenden Gästen und Kurfremden nicht nur die Wunder des Rhein-landes durch das Fernrohr zeigte, sondern noch viel Wunderbareres in launigster Weise zu erzählen wußte. Freudig reichten ihm die Besucher ein schönes Trinkgeld, das ihm obendrein noch durch ein Blümlein von der Rauenthaler Alm vergoldet wurde. Unvergessen bleibt das einzig schöne Bild, wenn die Abendsonne den Rhein, das Tal und die Rebenhügel vergoldet, und dunkle Wälder von Norden her das Bild umsäumen. Dies alles von der Bubenhäuser Höhe herab; Rauenthal selbst ist nur von einer Stelle vom Rhein her aufzuspüren, von Walluf her, wo von gleicher Höhe der Taunusberge sein alters-grauer Turm, majestätisch ins Land ragend, mit seinen fünf Spitzen herab zum Rhein grüßt.
Rauenthal ist ein altes Dorf und verdankt dem Weinbau seine Entstehung, indem sich im 13. Jahrhun-dert eine Anzahl Kolonisten zur Anrodung des dem erzbischöflichen Stuhle zu Mainz zustehenden Landes meldeten. Der Erzbischof hielt sich davon einen ziemlich hohen Weinzins aus, nämlich von der Rute einen Schoppen Lauterwein. diese Abgabe hieß das Bergrecht; es wurde 1824 abgelöst und der Durchschnittsertrag zu 9 Stück á 100 Gulden angenommen. Rauenthal kann zweifellos von vornherein nicht auf dem Berge begründet worden sein. Lag es ursprünglich vielleicht am Fuße des Berges, oberhalb von Tiefenthal? – oder wahrscheinlicher am Südfuße des Berges, der hier von einem Nebenbächlein, der Walluf, in weitem Bogen umflossen wird? Hier mögen Winzer im „rauhen“, d. h. waldigen, milden Tal gesessen und das bequem gelegene Land bebaut haben, bevor der Bergwald selbst, der Rauenthaler Berg, ihnen durch den Erzbischof zur Kultivierung angewiesen war. Im 12. und 13. Jahrhundert mag sich Rauenthal an seiner heutigen Stelle entwickelt haben neben den älteren Wohnstätten im Tale, bis diese nach und nach ganz verschwanden und der gegen das Gebirge hin sich dehnenden Ackerflur auf der Höhe nachfolgten. Im Jahr 1274 wird das Dorf „Ruindal“ zum ersten Mal genannt und war damals schon ein in seiner Entwicklung ziemlich fortgeschrittener Ort. 1314 hören wir schon von seinem Kirchenbau, denn in diesem Jahre, am 2. Juli, bestimmt der Cleriker Berthold von Glimmendal, Pfarrer zu Eschbach, in seinem Testament 2 Mark für den Bau der Rau-enthaler Kirche und dem damaligen Pfarrer 6 Heller für sein, Bertholds, Jahresgedächtnis. Die Kirche war demnach 1314 noch im Bau begriffen, aber vorhanden und die Kirche eingerichtet. In der Folge wird die Kirche von verschiedenen Erzbischöfen und Bischöfen mit Ablässen begnadet. So gibt 1326 Jacobus, Presbyter ordinalis der Pfarrkirche in Rauenthal 40 Tage Ablaß und am 10 April 1327 bestätigt Erzbischof Mathias von Mainz die der Kirche zu Rauenthal gegebenen Ablässe und fügt einen solchen von 40 Tagen zu (zusammen 410 Tage).
Mit dem Jahre 1339 mag Rauenthal aufgehört haben eine selbständige Pfarrei zu sein, denn als im genannten Jahre Erzbischof Heinrich von Mainz der in Rauenthal erbauten Kapelle zum hl. Antonius seine Bestätigung erteilt, bemerkt er dabei, daß die Errichtung und Dotierung durch die dortigen Bewohner „von neuem“ geschehen, und das Recht der Collation der dem Petersstift inkorporierten Mutterkirche zu Eltville vorbehalten sei, welche auch für immer dem Petersstifte zustehen solle. – der Ausdruck „von neuem“ läßt den Schluß zu, daß die Bewohner Rauenthals schon vorher eine kleine, aber wenig dotierte Kapelle hatten.
„Das Faszinierendste sind die Gespräche über die Bilder“
Herbert Klein hat mehr als 8.000 Fotografien gesammelt / Außerdem: Stadtarchivar und Autor (*16.02.1943 - +20.03.2022)
„Nachdem ich die Fotos unserer Familie durchforstet hatte, habe ich an viele Türen geklopft und nach alten Fotografien gefragt. Alle die mir etwas geben konnten und wollten, haben das inzwischen getan“, erzählt Herbert Klein (69). Er erinnert sich dabei an viele gute Gespräche mit älteren Menschen in Rauenthal. „Manchmal bin ich hingegangen, um Bilder abzuholen und meine Frau hat sich am Anfang gewundert, warum ich so lange wegblieb. Oft habe ich stundenlang zugehört.“
Und das bezeichnet er als das Faszinierendste beim Zusammentragen der Fotos: Die Freude der Menschen, wenn sie über die Bilder erzählen und ihre Erinnerungen mit ihm teilen. „Und es fasziniert mich auch, Menschen auf Fotos zu sehen, die ich als Kind gekannt habe, oder Menschen, die ich heute kenne, auf Fotos von früher zu sehen, und zu sehen, wie sie aussahen, bevor ich sie kannte, oder zu sehen, welche Häuser früher einmal da standen, wo heute andere stehen und wie Häuser und Plätze sich im Lauf der Jahrzehnte verändert haben.“
Sein Interesse an alten Fotografien hat sich aus der Lust am Schreiben entwickelt, zunächst, um seine eigenen Erinnerungen zu bebildern. Schon als Kind war er eine Leseratte und in ihm wuchs der Wunsch, selbst ein Buch über seine Kindheit und Jugend zu schreiben. Vor 15 Jahren fing er an, seine Erinnerungen in den Computer zu speichern, denn der Computer ist seit mehr als vier Jahrzehnten sein Metier. Der gelernte Dreher hat sich als REFA-Fachmann, Meister, Industriefachwirt und Programmierer weitergebildet und saß seit den 1970er Jahren als Fertigungssteuerer, Planer und Lagerleiter am Computer. Als das Unternehmen, für das er jahrzehntelang tätig war, vor zehn Jahren nach Berlin umzog, ging er – auch aus gesundheitlichen Gründen – nicht mit. „Früher war ich durch den Beruf sehr eingespannt und habe nach Feierabend und am Wochenende am Haus noch vieles selbst gemacht. Jetzt habe ich endlich mehr Zeit.“ Im „Un-Ruhestand“ widmet er sich intensiver dem Schreiben, dem Sammeln und Bearbeiten von Fotos und auch seinen Ehrenämtern beim Deutschen Roten Kreuz und dem Eltviller Tisch. Auf die Idee, die gesammelten Fotos auszustellen, brachte ihn eine Freundin der Familie, Karin Weber, ebenfalls eine Sammlerin alter Fotografien, die sich allerdings inzwischen auf die Malerei konzentriert.
Jährliche Ausstellungen
Schon die erste Ausstellung im Pfarrheim beim Adventskaffee der katholischen Frauengemeinschaft war ein großer Erfolg und übt seitdem Jahr für Jahr eine große Anziehungskraft aus. Bestaunt werden die Fotos aus dem 19. Jahrhundert, aus der Anfangszeit der Fotografie, doch für Gesprächsstoff sorgen vor allem die Bilder aus dem 20. Jahrhundert. Hochzeiten, Taufen, Kommunionen, Kirchweih- und Weinfeste bieten vielerlei Motive für ein freudiges Entdecken und Erkennen, vor allem bei den älteren Gästen, die nur zu gern dem jüngeren Publikum aus der Kindheit und Jugend erzählen. In jedem Jahr stellt Herbert Klein etwa 250 bis dahin unveröffentlichte Fotos vor, die er unter ein Motto stellt wie „Rauenthal feiert“, „Schulchronik 1898 bis 1938“. Ereignisse rund um die Kirche spielen auf vielen Fotos eine Rolle, so auch der Abtransport der Glocken im Zweiten Weltkrieg. Sie sollten in der Waffenindustrie eingeschmolzen werden, kehrten nach dem Krieg jedoch wieder heil zurück.
Als die Glocken 1948 feierlich geweiht wurden, war Herbert Klein fünf Jahre alt. „Ich habe mir zur katholischen Kirche immer ein verständnisvolles Verhältnis bewahrt, denn meine soziale Grundhaltung hat sich durch die Kirche entwickelt“, sagt er. „Mit Pfarrer Scheuermann und seiner Art, mit Kindern umzugehen, kam ich in meiner Kindheit und Jugend allerdings nicht gut klar.“
Heute arbeitet er eng mit der Pfarrgemeinde und dem Pfarrbeauftragten Thomas Weinert zusammen, nicht nur bei Fotoausstellungen im Pfarrheim. Wenn die Pfarrgemeinde zum Erzählcafé – einem gemeinsamen Projekt mit dem Kultur- und Tagungshaus – einlädt, steuert Herbert Klein auch Fotos bei. Beispielsweise beim Erzählthema „Kommunion“ hat er wieder viele Kommunionbilder aus seinem großen Fundus herausgesucht und damit die Erzählfreude der Besucher noch gesteigert.
Ein PC, ein Laptop und drei Drucker stehen in seinem Arbeitszimmer. Dort scannt er die Fotografien ein, die er sich
ausleiht, und druckt sie für die Ausstellungen auf DINA4-Format aus – ein zeitaufwändiges und kostspieliges Hobby.
Auf den Spuren Wilhelmjs
Inzwischen ist Herbert Klein auch Eltviller Stadtarchivar. Er hat sich um den Umzug des Rauenthaler Archivs gekümmert, das inzwischen in Eltville untergebracht ist, wo er seinen eigenen Bestand an Fotos und Zeitungsausschnitten über Rauenthal noch weiter einbringen wird.
Bei der Arbeit im Eltviller Archiv fiel ihm ein Buch in die Hände, in dem über August Wilhelm Wilhelmj berichtet wird. „Bis dahin hatte ich mich häufig gefragt, wie der Rauenthaler Wein schon im 19. Jahrhundert zu internationaler Berühmtheit gelangen konnte.“ Das Buch gab ihm die Antwort: Wilhemj hatte den Rheingauer Wein – mit einer besonderen Vorliebe für den Rauenthaler Wein – in der Welt bekannt gemacht. Er betrieb in Hattenheim und Wiesbaden einen Weinhandel, produzierte auch selbst Wein und belieferte nicht nur die europäischen Fürstenhöfe und den russischen Zarenhof, sondern präsentierte die Weine erstmals unter dem Namen ihrer Herkunft und dem Namen der Weinlagen in der ganzen Welt, zum Beispiel auch bei der Weltausstellung in Paris im Jahr 1867. Herbert Klein hat alte Zeitungsartikel ausgegraben, in denen Wilhelmj als „Apostel von Rauenthal“ bezeichnet wird oder die mit Titeln wie „Weltruhm für den Rheingauer Wein“ versehen sind. „Leider spricht kaum noch jemand von dem Mann, der gerade den Rauenthaler Wein so berühmt gemacht hat“, bedauert Herbert Klein. Er hat seinen Beitrag geleistet, dass sich das ändert. In Zusammenarbeit mit Thomas Weinert und der Pfarrgemeinde soll bis Ende des Jahres ein Buch über August Wilhelm Wilhelmj erscheinen, mit eigenen Texten von Herbert Klein und mit alten Dokumenten, die er zusammengetragen hat. Darin wird auch die Rede sein von einem der Söhne des Weinhändlers, August Wilhelmj junior, der als berühmter Geiger in die Geschichte eingegangen ist. „Der Sohn gab Konzerte in der Rauenthaler Kirche und war Gast im Nassauer Hof“, berichtet Herbert Klein, der für diese Passage auf Anekdoten von Hedwig Witte zurückgreifen kann. Das Buch wird als Band 5 der „Rauenthaler Geschichten“ herausgegeben.
Mit freundlicher Genehmigung © 2012 Rheingau-Echo Redaktion, Christa Kadar
zum Artikel: http://www.rheingau-echo.de/nachrichten/region/rheingau/faszinierendste-gespraeche-ueber-bilder-id2173.html
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„Die Kirchweih bzw. das Kirchweihfest, in Deutschland meist mit regionalen Bezeichnungen wie Kirmes, Kerwe, Kärwa, Kerb oder Kilbi bezeichnet, (…) wird seit dem Mittelalter als religiöses Fest anlässlich der Kirchweihe eines christlichen Kirchengebäudes gefeiert. Sie hat den Rang eines Hochfests. Heute spielt der religiöse Kontext meist eine untergeordnete Rolle.“ © Wikipedia, 2015
Zuletzt zierte das Plakat anlässlich des diesjährigen [2015] Rauenthaler Kirchweih- und Weinfestes die Zahl „117“. Grundlage hierfür war ein Foto aus dem Jahre 1919, auf dem von der „Rauenthaler Kerb“ von 1887 bis 1919 zu lesen war.
Rauenthal war aber bereits früher schon bekannt für seinen Weinmarkt: in der „Chronik eines Rheingauer Weinbaudorfes – Rauenthal 1225-1975“ von Dr. Siegfried Lehmann ist zu lesen, dass bereits im 15. und 16. Jahrhundert die Weinmärkte in Rauenthal europaweit bekannt waren. Die Weinmarktprotokolle verzeichnen Geschäftsverbindungen nach Westfalen, Holland und in die Ostseeländer, aber auch über Frankfurter Weinkaufleute nach Ungarn und Paris.
Das lies dem Rauenthaler Stadtarchivar Herbert Klein keine Ruhe. Zusammen mit dem Kunsthistoriker Alexander Wissmann – der aktuell für den Pastoralgemeinde die Archivierung der Kunstschätze katalogisiert – stürzte man sich in das Rauenthaler Kirchenarchiv. Einen ersten Hinweis fand man in dem 1992 veröffentlichten Buch „St. Antonius Eremitus - 500 Jahre Mittelpunkt Rauenthal“ in dem Hans Wagner I. unter anderem von einem Kirchenhaushaltsbuch aus dem Jahr 1718 zitiert.
Durch die genauen Angaben im Buch von Hans Wagner I. war die Suche schnell erfolgreich. Das Kirchenbuch von 1718 – geschrieben vom Kirchenmeister Wilhelm Wagner, dem fünffachen Urgroßvater von Hans Wagner I – beschreibt ausführlich, in welcher Höhe Einnahmen und Ausgaben getätigt wurden. Und bei den Ausgaben wurde man fündig: „An Weihnachten, Maria Lichtmess, Palmsonntag, Pfingsten, Kirchweih, Kerbe-Montag und an den „vier frohn Sontäg“ wurde jeweils für einen halben Gulden Brot gekauft und nach dem Gottesdienst an die Ärmsten des Dorfes verteilt.“ „Bemerkenswert hierbei ist, dass nicht nur von der „Kirchweih“, sondern explizit zusätzlich auch vom „Kerbe-Montag“ gesprochen wird.“, so Kunsthistoriker Alexander Wissmann. Nachdem diese Hinweise im Kirchenbuch gefunden waren, begann man sich auf eine Zeitreise weiter in die Vergangenheit. Immer wieder tauchte der Begriff „Kerbe-Montag“ auf, bis zuletzt der älteste Eintrag im Jahre 1694 gefunden war.
Überschrift: 1694 - „Ausgaab geht stendig“ Vierte Zeile: „auf Kerbn Montag – 27 Kreuzer“
Um Almosenbrot an die Armen und Bedürftigen auszugeben, wurden 27 Kreuzer ausgegeben.
„Vielleicht war eine große Hungersnot vorausgegangen, was im Mittelalter recht häufig vorkam. Eventuell war die Bedürftigkeit aber auch dem Ausfall des Weinmarktes 1694 geschuldet. Das geht aus den Unterlagen leider nicht hervor.“, so Herbert Klein. „Aufzeichnungen aus den Jahren vor 1694 sind im Kirchenarchiv leider nicht zu finden, was wohl dem großen Brand von 1558 – bei dem Rauenthal durch einen Großbrand fast vollständig zerstört wurde – und dem Dreißigjährigen Krieg zuzurechnen ist.“
Die Rauenthaler feierten in diesem Jahr [2015] also ihr 321. Kirchweih- und Weinfest, die „Rauenthaler Kerb“ und somit das älteste Weinfest im Rheingau.
„Egal wie alt ein Weinfest oder eine Kerb ist“, so Theo Wölfel, erster Vorsitzender des Rauenthaler Traditionsvereins und Ausrichter der Kerb, „wichtig ist, dass wir diese unsere Kerb noch immer feiern, alte Traditionen aufleben lassen und immer genügend Helferinnen und Helfer finden, um solch eine Veranstaltung überhaupt zu stemmen! Das Alter eines Festes sagt nichts über seine Attraktivität aus, aber dass die Rauenthaler eine tolle Kerb feiern können, haben sie an den letzten beiden Wochenenden wieder einmal eindrücklich bewiesen!“
Im Jahr 2019 findet das 325. Rauenthaler Kirchweih- und Weinfest vom 16. bis 19. August 2019 statt und die Nach-Kerb am 23. August 2019.