Rauenthaler Traditionsverein e.V.
Rauenthaler Traditionsverein e.V.

Heimatpflege

Rauenthal ist der höchstgelegene Weinbauort im Rheingau und seit 1977
ein Stadtteil der Stadt Eltville am Rhein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Erstmalig 1274 urkundlich erwähnt, ist Rauenthal bis heute ein sehr lebendiges Dorf: das - damalige wie heutige! - Vereinsleben in Rauenthal sucht seinesgleichen. Das seit 1491 jährlich gefeierte Kirchweihfest anlässlich der Erbauung der Rauenthaler Kirche St Antonius Eremita (erbaut 1468-1491), wird noch heute als "Rauenthaler Kirchweih- und Weinfest" gefeiert.

Sozusagen als "Beweis" sehen Sie hier eine Auswahl von unterschiedlich alten Fotografien und Ansichten. Diese Bilder werden laufend ergänzt und wir freuen uns über Ihre Unterstützung: wenn auch Sie noch alte Fotografien oder Postkarten mit historischen Bildern von oder über Rauenthal haben, melden Sie sich bei mir!

 

Mit freundlichen Grüßen

gez. Herbert A. Klein

  

Neue Rauenthaler Geschichten

 

 

Die bekannte Heimatforscherin Karla Wiesinger bezeichnete ihn als „Apostel von Rauenthal“. Auf der Pariser Weltausstellung erzielte der Weinhändler August Wilhelm Wilhelmj (1813 – 1910) mit dem Rauenthaler Wein eine große goldene Medaille. Das geflügelte Wort: „Der beste Thaler ist der Rauenthaler“ geht wohl auf dieses Ereignis zurück. Die Rheingauer insgesamt haben August Wilhelm Wilhelmj viel zu verdanken.

 

An Fronleichnam während des Pfarrfestes werden wir den 5. Band unserer Rauenthaler Geschichten vorstellen und erstmalig zum Verkauf anbieten. Der gebürtige Rauenthaler Herbert Klein dokumentiert im hier vorliegenden Band durch Text – und Bildmaterial die

Lebensgeschichte des August Wilhelm Wilhelmj. Er zeichnet damit das Portrait eines Mannes, der nicht nur über kaufmännisches Geschick und solide Kenntnisse in Weinbautechnik und Weinmarketing verfügte, sondern darüber hinaus mit Charakter und Persönlichkeit als überzeugender und weltweit bekannter Botschafter des Rheingauer Weines fungierte.

 

(c) Pfarrgemeine St. Antonius Rauenthal

 

 

 

Riesenandrang im Pfarrheim – eine liebevolle „Zeitreise in Bildern“

 

Es war wieder soweit: Das Rauenthaler Pfarrheim verwandelte sich für einen Nachmittag in ein Tor zur Vergangenheit. Zur dritten Auflage der beliebten „Zeitreise in Bildern“ strömten am Wochenende unzählige Besucherinnen und Besucher in die Antoniusgasse – und füllten den Saal mit Lachen, Staunen und lebhaften Erinnerungen.

 

Eingeladen hatte der Rauenthaler Traditionsverein – Abteilung Heimatpflege, der mit viel Herzblut und Engagement erneut einen Teil der wertvollen Bildersammlung des verstorbenen Herbert Klein präsentierte. Klein, einst Stadtarchivar und begeisterter Chronist der Rauenthaler Geschichte, hätte seine Freude gehabt: Zwischen alten Fotografien, vertrauten Gesichtern und liebevoll archivierten Dokumenten wurde seine Leidenschaft für Geschichte lebendig.

Bei Kaffee, Kuchen, Wein, Wasser und Bier kamen die Menschen zusammen, um gemeinsam in vergangene Zeiten einzutauchen. In diesem Jahr standen gleich zwei Themen im Mittelpunkt: der Sportverein Rauenthal, der 2026 sein stolzes 100-jähriges Jubiläum feiert, sowie die Rauenthaler Kirche, die über Generationen hinweg das Herzstück des Ortes bildet.

Eine besondere Entdeckung bot die Ausstellungsecke mit Einwohnerlisten von 1699 bis 1949 – ein Stück Dorfgeschichte, das so manchen neugierigen Blick auf die eigenen Wurzeln lenkte.

Überall im Saal wurde gestaunt, gezeigt und erzählt: „Weißt du noch?“ – „Da war ich dabei!“ – Erinnerungen wurden geteilt, Geschichten neu belebt. Auch das Kuchenbuffet, liebevoll bestückt mit selbst gebackenen Köstlichkeiten, trug zum gemütlichen Miteinander bei.

 

Ein Publikumsmagnet waren zudem die Bildschirme mit der eindrucksvollen Geschichte der fünften Glocke – vom Glockenguss über die feierliche Weihe bis hin zum Einhängen in den Kirchturm. Auf der großen Leinwand liefen die bekannten Filme von Rudi Wollstädter: „Rauenthal, wie es einmal war“, „Rauenthal, unsere Kirchengemeinde“ und „Rauenthal, im Laufe der Zeit“. Viele Gäste blieben lange sitzen, vertieft in die bewegten Bilder der Vergangenheit – und nicht selten mit einem Lächeln auf den Lippen.

 

Nach drei Stunden voller schöner Begegnungen, Gespräche und Erinnerungen verließen die Besucherinnen und Besucher den Saal – erfüllt von Dankbarkeit und einem warmen Gefühl von Heimat.


Zum Abschluss versprach der Vorsitzende des Rauenthaler Traditionsvereins, Michael Klein, dass die Reise weitergeht: Im Frühjahr 2026 soll die nächste „Zeitreise in Bildern“ stattfinden.

Und eines steht schon jetzt fest: Auch dann wird es wieder ein Wiedersehen mit vielen alten Geschichten – und noch mehr vertrauten Gesichtern – geben.

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BIC: NASSDE55XXX

 

Verwendungszweck: Heimatpflege

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